Rund 33"000 Kunstwerke mit einem geschätzten Gesamtwert von knapp 90 Millionen Franken sind im Besitz der Stadt Zürich. Viele werden in der Öffentlichkeit gezeigt. Sie verschönern Schulhäuser, Spitäler und Verwaltungsgebäude. Über 700 Standorte sind verzeichnet. Das macht die Bewirtschaftung komplex. Mit zusätzlichen Mitteln soll sie nun professionalisiert werden.
"Blühendes" ist ein Gemälde von Paul Klee aus dem Jahre 1934. Es ist eines der Hauptwerke der Winterthurer Sammlung, denn es vereint harmonisch innere Gesetzmässigkeit und Intensität der Farben.
Der Neorealismus, vor allem bekannt durch die Filme von Rossellini, De Sica oder Visconti, war eine intensive künstlerische Reaktion auf die grossen Transformationen Italiens im 20. Jahrhundert. Der Faschismus hatte Fotografie und Film als Massenmedien etabliert, nutzte sie für seine Zwecke und schuf eine klar umrissene Ästhetik der Abbildung von Realität.
Mit 120 Fotografien in Schwarzweiß und Color und einer Videoinstallation stellt Herlinde Koelbl vom 31. August bis 18. November 2007 im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe ihr neues Ausstellungs- und Buchprojekt vor. Die Künstlerin arbeitete vier Jahre lang an dem Thema "Haare".
Unerreicht hinsichtlich Raffinesse und Eleganz der Inszenierung sind die Komödien, die Ernst Lubitsch in den 1930er und frühen 1940er Jahren in Hollywood drehte. Mit "Lubitsch Touch" wurde sogar ein eigener Begriff für ihren Stil kreiert. Doch daneben schuf der gebürtige Deutsche vor seiner Emigration im Jahre 1922 auch mehrere große Historienfilme.
Bis zum 18. November 2007 setzt sich das Jüdische Museum Wien mit der Rolle der jüdischen Frau im religiösen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kontext im Rahmen einer umfassenden Ausstellung auseinander. Dabei soll gezeigt werden, wie der weibliche bzw. der männliche Blick oft zu völlig unterschiedlichen Wahrnehmungen von Geschichtsbildern führt.
Das Technisches Museum Wien lädt vom 14. Juni bis 18. November 2007 zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Technik: Geboten wird ein umfangreiches und vielfältiges Programm an Führungen und Aktionen. Interaktive Medienstationen, Experimente zum Mitmachen und Mitdenken sowie bedeutende Exponate machen naturwissenschaftliche und geschichtliche Hintergründe buchstäblich »be-greifbar«.
Viele behaupten, die Schulreform sei keine Reform, sondern fauler Kompromiss und Flickwerk. Es scheint nicht nur so, es ist so. Aber es ist zugleich schlimmer. Auch wenn die kleine Reform eine Reform wäre und kein wiederaufgelegter Kompromiss, bliebe die eigentliche Bildungsfrage unangetastet. Das Fänomen der Halb- und Unbildung wird nicht reflektiert, analysiert oder gar intendiert verändert.
Anlässlich des vorzeitigen Todes von Jörg Immendorff (* 1945 Bleckede bei Lüneburg, † 2007 Düsseldorf) zeigt das Museum Kunst Palast in Düsseldorf eine Reprospektive seiner Arbeiten auf Papier. Obwohl Immendorff zu den die jüngere Kunst in Deutschland prägenden Gestalten gehört, erfuhr ein großer Teil seines Oeuvres bisher nur geringe Beachtung.
Eine Ausstellung im DAM Frankfurt vom 15. September bis 18. November 2007 zeigt innovative Detaillösungen und komplexe Gebäude in konkreten Umgebungen, für die sie entwickelt und geplant wurden. Es sind Versuche neuen Bauaufgaben, die sich aus gewandelten gesellschaftlichen Ansprüchen, Umweltbedürfnissen und zunehmenden Budgeteinschränkungen ergeben, im Entwurf gerecht zu werden.