Marlie Muls Objekte haben organische Qualitäten. Sie wirken wie flüchtige Gestalten, die sich ihrer figürlichen Tendenz und ihrer Künstlichkeit jedoch bewusst sind. Oft verwendet die Künstlerin Materialien, die auf subtile, mitunter irritierende Weise auf körperhafte Elemente wie Knochen, Haare, Haut oder Körperflüssigkeiten verweisen.
Die Landesgalerie Niederösterreich präsentiert eine umfassende Einzelausstellung der Künstlerin Regula Dettwiler. Die in der Schweiz geborene Künstlerin, die seit rund 30 Jahren in Österreich lebt, setzt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit floralen Motiven und botanischen Phänomenen an der Schnittstelle zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit auseinander.
Das Bündner Kunstmuseum Chur präsentiert Werke der japanisch-schweizerischen Künstlerin Leiko Ikemura. In ihren Gemälden und Skulpturen erforscht sie die Übergänge zwischen Mensch und Natur.
Die Ausstellung „Nie endgültig!” widmet sich dem Wandel des Museums moderner Kunst (mumok) in Wien während der Direktion von Dieter Ronte (1979 bis 1989). Exemplarische Einblicke in die Heterogenität der Sammlungserweiterungen werden mit kulturpolitischen Parametern und programmatischen Entscheidungen dieses Jahrzehnts in Beziehung gesetzt.
Arnulf Rainer gilt als Pionier des Informel in Europa und zählt zu den international bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Anlässlich seines 95. Geburtstags würdigt das Arnulf Rainer Museum in Baden das vielschichtige Œuvre des Weltkünstlers mit einem dreijährigen Ausstellungszyklus.
Noch bis zum 5. Oktober zeigt eine Sonderpräsentation das meisterhafte Porträt der neun Monate alten Prinzessin Marie-Thérèse von Bourbon-Sizilien und ermöglicht es, die Werke der beiden gefeierten Hofkünstler Anton Raphael Mengs und Diego Velázquez näher zu betrachten.
Das Kunstmuseum St. Gallen zeigt die Einzelausstellung der 1978 in Baar geborenen und in Zürich lebenden Plastikerin Sara Masüger. Für den Standort in der Lokremise erarbeitet die Künstlerin eine raumgreifende Installation und produziert neue skulpturale Arbeiten.
Noch bis zum 5. Oktober zeigt das OK (Offenes Kulturhaus) Linz eine Auswahl der Werke des in Dornbirn geborenen Künstlers Wolfgang Flatz. Sein Werk umfasst viele Gattungen und Medien. Dazu gehören Schmuck, mobile Skulpturen und performative Arbeiten. Der menschliche Körper bildet dabei den zentralen Ausgangspunkt. Er wird entweder an seine Grenzen gebracht oder mit verschiedenen Mitteln erweitert.
Im Rahmen des internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie, das die Vereinten Nationen ausgerufen haben, findet im HEK in Basel die internationale Gruppenausstellung "Quantum Visions – Erkundungen des Unbestimmten" statt.