Wie gehen Künstler von heute mit historisch gewordenen Werken um, die eigenen Regeln gehorchen und jeweils spezifische Kontexte haben? Welche Bedeutung besitzen und welche Angriffsflächen bieten Geschichte und Überlieferung für die zeitgenössische Kunst?
Mit einer großen Ausstellung ehrt MARTa Herford das Schweizer Multitalent Max Bill (geb. 1908, gest. 1994) im Jahr seines 100. Geburtstags. Berücksichtigt wird sein gesamtes OEuvre aus Malerei, Skulptur, Architektur, Design und Grafik-Design. Die Bandbreite seines Schaffens trug Max Bill die Bezeichnung "letzter Leonardo" ein.
Die Ausstellung "AutomatenWelten" im Innsbrucker Zeughaus, die vom 24. Oktober 2007 bis 2. März 2008 zu sehen ist, beschäftigt sich einerseits mit der historischen Entwicklung von Automaten und präsentiert ihre Vielfalt, stellt sie aber andererseits auch in einen kultur- und sozialgeschichtlichen Kontext.
Das Max Ernst Museum präsentiert als einzige Station nach dem Metropolitan Museum of Art in New York dreizehn eigens für die Ausstellung "Neo Rauch – para" geschaffene Werke, die – exklusiv für Brühl – durch sechs weitere Leihgaben ergänzt wurden.
Mit seiner Sonderausstellung "Six Feet Under – Autopsie unseres Umgangs mit Toten", die bis 30. März 2008 zu sehen ist, wendet sich das Deutsche Hygiene-Museum erneut dem Themenkomplex Tod und Sterben zu.
Vom 11. Januar bis 30. März 2008 zeigt das Kunsthaus Zürich den grossen amerikanischen Fotografen des 20. Jahrhunderts, Edward Steichen (1879-1973), von einer unbekannten Seite. Vierzig Jahre nach seinem Tod gelangen Steichens Original-Abzüge für "Vanity Fair" und "Vogue" erstmals ans Licht der Öffentlichkeit.
Bush hat im Pentagon in einer Rede zum 5. Jahrestag der amerikanischen Invasion in den Irak seinen Angriffskrieg nicht nur als notwendig, ehrenhaft und gerecht, sondern auch als einen Erfolg bezeichnet.
Vom 9. November 2007 bis 30. März 2008 widmet das Kulturforum Würth in Chur Günter Grass eine Ausstellung mit Arbeiten einer der weniger bekannten Seite des deutschen Literaturnobelpreisträgers: Gras ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch als Bildhauer und Zeichner tätig. Bereits 1956 erschien mit "Die Vorzüge der Windhühner" das erste Werk, das Gedichte und Grafiken verband.
Der über Schaffhausen hinaus bekannte Porträtist und Landschaftsmaler Hans Sturzenegger (1875-1943) hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Für den weitgereisten Künstler waren urbane Orte wichtig. Nebst seinem grossen Atelier beim elterlichen Gut Belair in Schaffhausen unterhielt er über mehrere Jahre hinweg ein Atelier in München (1913-1918) und später eines in Zürich (1921-1937).
Vom 14. Dezember 2007 bis 30. März 2008 präsentiert das Museum Ludwig eine der weltweit größten und bedeutendsten Mondrian-Sammlungen. Sie kommt aus dem Gemeentemuseum in Den Haag nach Köln. Die unvergleichliche Kollektion gibt einen Überblick der Entwicklung Mondrians Werk von seinen Anfängen bis zu seinem Spätwerk.