Aus Vivaldis Musik und den Texten von Ovid hat Regisseur Barrie Kosky sein „Hotel Metamorphosis“ gewoben. Herausgekommen ist ein Pasticcio, das vergessene Kompositionen ganz neu vermittelt und mit den Mythen Ovids eindrücklich, aber auch sehr unterhaltsam in Szene setzt. Der kongeniale Partner für das Uraufführungserlebnis ist Dirigent Gianluca Capuano.
Die 1983 im französischen Sens geborene und in Salzburg aufgewachsene Bildhauerin Cäcilia Brown greift für den Bau ihrer teils raumgreifenden skulpturalen Arbeiten und Installationen immer wieder auf Versatzstücke aus städtischen Infrastrukturen wie Straßensperren, Brückenteilen oder Schienen zurück und stellt so in ihrem Schaffen direkte Bezüge zum urbanen Raum her.
Diese Ausstellung versammelt zum ersten Mal Arbeiten der Künstlerin Park McArthur aus den 2010er- und 2020er-Jahren. Sie wurde gemeinsam vom Mumok Wien und dem Museum Abteiberg Mönchengladbach organisiert und ist eine Kollaboration der beiden Institutionen, die zeitgleich an beiden Orten zu erleben ist.
Die Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien lädt dazu ein, die Moderne neu zu denken: vielstimmig, international und widersprüchlich. Mehr als 60 Künstlerinnen\* aus über 20 Ländern treten in einen lebendigen Dialog, wenn Malerei auf Textildesign, Skulptur auf Druckgrafik, Zeichnung auf Fotografie und Film trifft.
Spielkarten haben seit jeher Künstlerinnen und Künstler inspiriert. Das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen besitzt die bedeutendste Spielkartensammlung der Schweiz, darunter eine Vielzahl von Karten, die von Kunstschaffenden gestaltet wurden. In einer Sonderausstellung präsentiert das Museum Spielkarten vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Mit „Bygone Innocence” präsentiert Göksu Kunak einen multimedialen Werkkomplex, der sich mit dem Autounfall von Susurluk im Jahr 1996 auseinandersetzt. In dem verunfallten Mercedes wurden Waffen gefunden. Unter den teils verunglückten Insassen befanden sich der ehemalige Polizeipräsident von Istanbul sowie ein von Interpol gesuchtes Mitglied der Organisation Graue Wölfe.
Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss schließt sich auch das MAK den Feierlichkeiten an und zeigt in der Plakatausstellung „Johann Strauss: Rausch und Ekstase”, wie eng die Anfänge des expressionistischen Ausdruckstanzes mit dem Wiener Walzer verbunden waren.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung dieser Bewegung zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfassende Ausstellung zum internationalen Surrealismus und spürt dabei der deutschen Romantik als einer seiner wichtigsten geistigen Verwandten nach.
Das 1936 von Luzzi und Michael Wolgensinger gegründete Fotoatelier war über sechs Jahrzehnte hinweg eine Zürcher Institution und wichtiger Treffpunkt der internationalen Avantgarde. Die Ausstellung „Fotoatelier Wolgensinger” im Museum für Gestaltung Zürich stellt erstmals das reiche Gesamtwerk in den Fokus.
Was verbindet Wien mit den Philippinen? Eine einzigartige Geschichte, die 1973 mit dem bilateralen Abkommen zur Anwerbung von Krankenpflegerinnen begann und 2023 mit dessen Erneuerung fortgeschrieben wurde. In der Ausstellung des Wien Museums wird die Geschichte dieser tiefen Verwurzelung lebendig.