Seit der Ausstellung "Fast forward" 2003 im ZKM | Medienmuseum hat die Sammlung Goetz eine enorme Erweiterung erfahren. Das ZKM bietet nun eine Bandbreite der in den letzten Jahren erworbenen Medienarbeiten aus der Sammlung, die sich auf einer inhaltlichen, sozialen, politischen als auch formalästhetischen Ebene mit Bewegung und Dynamik auseinandersetzen.
Ab Juli 2010 wird das Programm der als Kunst- und Vermittlungsplattform konzipierten KUB-Arena noch deutlicher als bisher aktiviert und erweitert. Dabei geht es weniger darum, einen zusätzlichen Raum für die klassische Präsentation zeitgenössischer Kunst zu schaffen als vielmehr einen Ort der Verhandlung experimenteller Darstellungsformate und künstlerischer Produktionsformen.
Mit "Matthew Barney. Prayer Sheet with the Wound and the Nail", 12. Juni bis 3. Oktober, präsentiert das Schaulager dieses Jahr die Drawing Restraint-Reihe von Matthew Barney. Drawing Restraint ist eine bisher 16teilige Serie von Performances, in denen Matthew Barney in einem Environment von selbstauferlegten physischen und psychischen Widerständen zeichnerische Markierungen setzt.
Die Ausstellung "Ware Dinge – Claus Goedicke im Dialog mit Heinrich Heidersberger", die vom 11. August bis 3. Oktober 2010 in der Städtischen Galerie Wolfsburg zu sehen ist, eröffnet einen spannenden Dialog zwischen der zeitgenössischen Fotografie Claus Goedickes und der Sicht Heinrich Heidersbergers.
Oft wird das schwedische Kino mit Ingmar Bergman gleichgesetzt. Doch neben diesem dominanten "Jahrhundertregisseur" debütierten in den 1960er Jahren junge Regisseure, die eigene, entschieden andere Wege gingen.
Die Stuttgarter Künstlergruppe Filderbahnfreundemöhringen FFM sorgt seit ihrer Gründung 1999 mit ebenso radikalen wie humorvollen Konzepten für Überraschungen im Ausstellungsbetrieb. Ihre meist ortsbezogenen Eingriffe erweisen sich als hintersinnige Inszenierungen einer Idee, die im besten Sinne der Konzeptkunst durch Andere verwirklicht wird.
Die Rasterpunkte des Pop Art Meisters Roy Lichtenstein (1923-1997) sind weltberühmt. Nach Motiven aus der Comic- und Konsumwelt fertigte Lichtenstein Gemälde, die er aus Punkten und Farbflächen zusammensetzte. In der Ausstellung im Museum Ludwig sind nun noch ganz andere Seiten seines Oeuvres zu entdecken.
Der Künstler Max Ernst (1891–1976) war ein Mann der Bücher. Kein Tag verging, an dem er nicht las. Die Ausstellung setzt den Schwerpunkt auf seine grafischen Blätter und Zyklen, die oft in Vorbereitung für seine illustrierten Künstlerbücher entstanden sind und die in Ausstellungen bisher selten in diesem Umfang gezeigt wurden.