Die außergewöhnliche Sammlung einer Frau, deren Karriere nach dem 2. Weltkrieg von der einfachen Sekretärin zur rechten Hand des namhaften Kunsthändlers Wilhelm Grosshennig in Düsseldorf, und ab der Zeit um 1960 zum leidenschaftlichen Kunstsammeln führt, wird in dieser Ausstellung präsentiert. Die Auswahl berücksichtigt rund 90 Werke mit dem Schwerpunkt des deutschen Expressionismus.
Vom 16. Juli bis 31. August 2012 präsentiert die Hospiz Galerie Bregenz Arbeiten zum Thema Weltraum. Die Ausstellung "Nach Solaris" knüpft sowohl an die Oper "Solaris" von Detlev Glanert, die dieses Jahr bei den Bregenzer Festspielen uraufgeführt wird, wie auch an den gleichnamigen Science Fiction-Klassiker von Stanislaw Lem aus dem Jahr 1961 an.
Ein schmales Mädchen in T-Shirt und Sneakers spricht mit leiser Stimme. Sie stellt sich als Manga-Comicfigur vor, die in ein menschliches Wesen verwandelt wurde. Ein Mann in Camouflagehosen wendet uns seinen Rücken zu. Eine junge Frau verliert den Boden unter den Füßen.
Die Arbeiten des in Zürich aufgewachsenen und in London lebenden Künstlers Uriel Orlow handeln von historischen Nebenschauplätzen und unbeachteten Ereignissen, die auf grössere geschichtliche Zusammenhänge verweisen.
Wenige Jahre nach dem digital turn, dem Wechsel von der analogen zur digitalen Produktion und Speicherung von Bildern, fragt das Fotomuseum Winterthur in der Ausstellung "Status – 24 Dokumente" von heute nach dem aktuellen Status, dem Stand und Wert des fotografischen Dokuments und des Dokumentarischen.
Design, das ist in erster Linie Zeichnung, Gestaltung, Formgebung. Aber nicht nur: Designer mussten sich schon immer mit vielen Faktoren auseinandersetzen, die dem fertigen Produkt kaum mehr anzumerken sind.
Wäre ich eine Komponistin, würde ich Opern statt Kolumnen schreiben, suchte ich nach literarischen Vorlagen, so würde ich gerne "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury oder aber ein Werk meines Lieblingsautors Kurt Tucholsky vertonen, vielleicht "Ein älterer, aber leicht besoffener Herr"! Giuseppe Verdi machte dies ebenso.
Das Kunsthaus CentrePasquArt präsentiert die erste institutionelle Einzelausstellung der in Berlin lebenden finnischen Künstlerin Kirsi Mikkola (*1959). Während der letzten Jahre konzentriert sich Mikkola auf eine ganz eigene Form von abstrakter Malerei. Statt Pinselstriche fügt sie unzählige bunte Papierstreifen und -felder zusammen, reiht sie aneinander oder überlagert sie.
Das 2011 wiedereröffnete Museum Europäischer Kulturen setzt seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe der "Kulturtage" fort, mit der jährlich eine Stadt, eine Region oder ein Land in Europa vorgestellt werden. In diesem Jahr wird die südostitalienische Region Apulien präsentiert. Sie ist bekannt durch ihre Kastelle aus der Zeit des Staufferkönigs Friedrich II.
Michael Kerstgens ist einer der wenigen Fotografen, die den Prozess der Einwanderung russischsprachiger Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland intensiv und über einen längeren Zeitraum dokumentiert haben. Anfang 2011 konnte das Jüdische Museum Berlin eine komplette Serie mit rund 120 seiner Schwarz-Weiß-Fotografien erwerben.