Die turbulente Biografie von Elisabeth Wild (geb. Pollak, * 1922 in Wien, † 2020 in Panajachel, Guatemala) wirkt wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts: Geprägt von Flucht und Vertreibung, nationaler Identifikation und Nicht-Identifikation, glich ihr Leben einem steten Neuanfang.
Im Jahre 1907 gründete der Fotograf Karl Max Kessler ein Fotostudio und -labor im österreichischen Kleinwalsertal. Bis in die 1960-Jahre dokumentierte er die Schönheit der Berge und ihre EinwohnerInnen. Im Laufe der Jahre wuchs sein Fotobestand auf fast 10'000 Negative an.
Die prominenteste Person der iberischen Kupferzeit war nicht wie bisher angenommen ein Mann, sondern eine Frau. Das haben Archäolog:innen mit Beteiligung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien in Spanien nun mittels Zahnschmelzanalysen entdeckt.
Melike Kara entwickelt ihr malerisches Werk neben dem Schreiben von Gedichten und der Herstellung von Skulpturen, Videos und weiteren Medien. Bezeichnend für ihre Malerei ist der experimentierfreudige Umgang mit Oberflächen, die z.B. mit dicken Ölpastellen behandelt werden oder die Verwendung von fremden Materialien wie Textilien.
In der von Sabine Benzer und Marie-Rose Rodewald-Cerha herausgegebenen Publikation "V#39", die den Titel "Ich will Berührung" trägt, setzen sich zwölf Vorarlberger Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit den kleinen und grösseren Berührungen des Alltags auseinander.
In der ehemaligen Montagehalle hängt über Kopf ein rotes labyrinthisch verschlungenes Geflecht. Es vereinnahmt die gesamte Ausstellungsfläche und wir sind mit dem Eintreten direkt mittendrin. Beim zunehmend genauen Betrachten erkennt man ineinander verschlungene Schläuche.
Das Ausstellungsprojekt "München Displaced" stellt eine Vielfalt an Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in München vor. Erstmals steht die heterogene Gruppe der Displaced Persons (DPs) im Mittelpunkt, also Personen, die im Zweiten Weltkrieg ins Deutsche Reich verschleppt wurden oder dorthin geflohen sind und sich 1945 in München befanden.
Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Weltausstellung 1873 thematisiert das MAK einen kritischen Aspekt dieser internationalen Prestigeschau: die Präsentation des Orients als orientalistisches Konstrukt des 19. Jahrhunderts. Am Beispiel der Länder Ägypten und Japan, die nach damaligem Verständnis kulturgeografisch oft dem „Orient“ zugeordnet wurden, beleuchtet die Ausstellung.
Gemeinsam mit KiS – Kunst in Seefeld zeigt das Tiroler Volkskunstmuseum Werke des renommierten Fotokünstlers David LaChapelle in Innsbruck. Im Zentrum steht die titelgebende Arbeit der Ausstellung "Last Supper", LaChapelles Interpretation des letzten Abendmahls.
Kanisfluh und kubanische Zigarre. Mit seinen großformatigen Porträtarbeiten und ironischen Landschaftsbildern schafft es Martin Dietrich die Bodenständigkeit des Bregenzerwalds mit der quirligen Exotik der Karibik zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.