Im "Jung und Jeder"-Programm der Salzburger Festspiele ist mit der Kinderoper immer ein kleines Juwel zu finden. Diesmal "L’Enfant et les sortilèges", die Maurice Ravel als ebensolche mit nur fünfzig Minuten sehr kindgerecht komponiert hat. Für die Dirigentin Anna Handler gehört dieses Meisterwerk, für das Ravel fünf lange Jahre gebraucht hat, zum Gipfel seines Schaffens.
Unzählige Geschichten ranken sich um die Kulturlandschaft Tessin. Mit romantischen Vorstellungen über die Schönheit der Natur, dem mediterranen Klima und seiner "Italianità" zieht der Kanton seit Jahrhunderten nicht nur Reisende, sondern auch immer wieder Kunstschaffende in seinen Bann.
Ständig neue Trends, Textilriesen, die jährlich Dutzende neue Kollektionen unter prekären Produktionsbedingungen auf den Markt bringen, geschredderte Neuware internationaler Luxuslabels und die Zerstörung von Ökosystemen durch textile Müllberge: Die Mode(industrie) steht im Hinblick auf Konsumverhalten, Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit zunehmend im Fokus.
Am Michaelerplatz in Wien findet im Vorfeld der Umgestaltung des Platzes - bis November 2024 soll der historische Platz entsiegelt, begrünt und hitzetauglicher werden - eine Erneuerung der Wasser- und Stromleitungen statt.
Das Bündner Kunstmuseum widmet Alberto Giacometti eine Ausstellung, die sich ganz auf seine frühen Jahre konzentriert. Sie ist Eberhard W. Kornfeld gewidmet, der am 23. September seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Kornfeld war ein Schweizer Kunsthändler, Auktionator, Kunstsammler und Autor.
Marinella Senatore ist eine zentrale Figur der italienischen Gegenwartskunst. Mit unterschiedlichen Medien entwickelt sie künstlerische Strategien, die das Potenzial haben, gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Die großartige Cecilia Bartoli gibt den Orpheus, exzellent aufgehoben im noch nie so gehörten Klangteppich des "Ensemble du Prince – Monaco" und dem Vocalensemble "Il Canto di Orfeo", unter der musikalischen Leitung von Gianluca Capuano. Doch wird uns in der Inszenierung von Christof Loy der wohldurchdachte und -komponierte Schluss von Christoph Willibald Gluck vorenthalten. Nicht gut!
Das Kunsthaus Zürich präsentiert die Werke von zwei Künstlerinnen, die das gesellschaftspolitische Geschehen ihrer Zeit kritisch begleiten und mit ihren Arbeiten im Wortsinn "Stellung beziehen".
Ob Bluts- oder Wahlverwandtschaft, familiäre Bindungen sind ein Thema, das jede:n betrifft. Die Gruppenausstellung fragt danach, wie wir Zugehörigkeit definieren, und zeichnet ein vielschichtiges Bild davon, was Familie sein kann.
Außergewöhnlich: die Fotografien von Steve McCurry, die Inszenierung in den spektakulären Räumlichkeiten des Semperdepots und vor allem die großformatige Präsentation der Bilder als Diashow.