Ganz große Namen fehlen im Wettbewerb der heurigen Berlinale (11. – 21.2. 2016) weitgehend. Starregisseure wie die Coen-Brüder und Spike Lee zeigen ihre neuen Filme außer Konkurrenz, im Wettbewerb finden sich dafür wagemutige Regisseure wie der Philippino Lav Diaz, der Iraner Mani Haghighi und der Kanadier Denis Côte. Überraschend schwach vertreten ist dagegen das Gastgeberland.
Mit der Ausstellung "Rudolf Lichtsteiner – Zum Stand der Dinge" präsentiert die Fotostiftung Schweiz die erste umfassende Retrospektive des Fotografen Rudolf Lichtsteiner (geboren 1938 in Winterthur). Sie zeigt ausgewählte Werkgruppen aus dessen Vorlass, den die Fotostiftung Schweiz seit 2012 betreut und erforscht.
Die Forums-Ausstellung "Never Break Your Heart" zeigt die Auseinandersetzung der Fotokünstlerin Jessica Zaydan mit ihrer Vergangenheit als Fan der Backstreet Boys, der erfolgreichsten Boygroup der Welt. "Von nun an heiße ich Jessica Carter!", notiert Jessica Zaydan 1996 in ihr Tagebuch, in dem sie die Liebesbeziehung zwischen sich und Nick Carter, dem jüngsten Bandmitglied, beschreibt.
Nach ihrer phänomenal erfolgreichen Arbeit "The Great Unreal", einem Road Trip durch die USA, den sie im Studio bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten, machte sich das Schweizer Duo Taiyo Onorato & Nico Krebs 2013 erneut auf den Weg. In ihrem neusten, gross angelegten Projekt nehmen sie uns mit auf eine Autoreise in den Osten.
Die unterschiedlichsten jugendkulturellen Ausdrucksformen haben sich weit in die verschiedenen Alters- und Einkommensschichten der Gesellschaft hinein ausgebreitet. Zweifellos sind die diversen Fan-Kulturen in allen möglichen subkulturellen Nischen, auch für Künstler ein interessantes Phänomen. Genau dieses Phänomen untersucht die Ausstellung "Passion. Fan-Verhalten und Kunst" genauer.
Der 1927 in Feld am See geborene Kärntner Maler Hans Bischoffshausen zählt zu den wesentlichen Vertretern der österreichischen Nachkriegsavantgarde der 1950er- und 1960er-Jahre. Sein reduziertes, die Grenzen der Malerei auslotendes, materialbezogenes Schaffen hatte er im Zusammenhang mit seinen Reisen nach Italien und Frankreich bereits sehr früh entwickelt.
Das Horst-Janssen-Museum Oldenburg beschließt das Ausstellungsjahr 2015 mit einem besonderen Höhepunkt: Das Haus präsentiert nicht nur einen der bedeutendsten und extravagantesten Künstler der Zeit um 1800 – Johann Heinrich Füssli – sondern auch Horst Janssens intensive Auseinandersetzung mit dessen Bildschöpfungen.
Kaum eine Chance haben die Protagonisten in den Filmen des Finnen Aki Kaurismäki: Die Umstände sind gegen sie, Arbeitslosigkeit Demütigungen und soziale Ausgrenzung bestimmen ihr Leben. Das Kinok in St.
Die Bagna caôda ist eines jener einfachen italienischen Gerichte, bei denen der Teufel im Detail steckt: Wenn auch nur eine einzige Zutat von schwacher Qualität ist, schmeckt das Ganze nicht wirklich. Felice Cùnsolo hat in "Italien. Eine kulinarische Reise", München 1971, beinahe schon alles geschrieben, was man von der Bagna caôda wissen muss:
Das Museum Rietberg gehört mit seiner umfangreichen Sammlung indischer Malerei und zahlreichen internationalen Ausstellungsprojekten in diesem Bereich zu den führenden Institutionen weltweit. Jüngst konnte die Sammlung der unter den muslimischen Kaisern entstandenen Mogulmalerei dank einer Dauerleihgabe von 22 hochkarätigen Werken einen äusserst bedeutenden Zuwachs verzeichnen.