Die dritte Sammlungsausstellung seit Museumseröffnung bietet den Besuchern einen überraschenden und erhellenden Blick auf die seit 2009 hinzugekommenen Werke in einem besonderem Format: "Paarweise" eröffnen sie einen einzigartigen Dialog über unerwartete Gemeinsamkeiten und aufschlussreiche Unterschiede.
Vom 17. Jahrhundert an setzte die französische Malerei die Maßstäbe für ganz Europa. Im Frankreich der Aufklärung begann der Wertewandel zur bürgerlichen Gesellschaft, dem die Maler mit neuen Themen und künstlerischen Experimenten begegneten. Die Französische Revolution markiert eine Zeitenwende, die sich tief in die Entwicklung der französischen Malerei eingegraben hat.
Es war 2011, als ein sensationeller Fund vermeldet werden konnte: Unter den im Nachlass von Andy Warhol (1928-1987) verbliebenen Werken wurde ein umfangreiches Konvolut von Zeichnungen aus den 1950er Jahren entdeckt – aus der allerersten Zeit also, die der Künstler in New York verbracht hatte.
Hanne Darboven (1941–2009) gehört zu den herausragenden internationalen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und so richten die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und das Haus der Kunst in München gemeinsam eine parallele Retrospektive aus, um ihrer Bedeutung gerecht zu werden.
Im Mittelpunkt der Ausstellung der Künstlerin Bethan Huws (geb. 1961) steht die Arbeit "Forest" aus den Jahren 2008/09. Sie besteht aus 88 unterschiedlichen handelsüblichen Flaschentrocknern. Aus der dichten Formation dieses "Waldes" von Alltagsobjekten leuchtet ein aus Neonröhren geformter Flaschentrockner hervor.
Eine Frau als Pfau: Grün-braun schimmern die Pfauenaugen in der bodenlangen Schleppe des tiefblauen Abendkleides. Auf dem Kopf trägt die Dame einen der Federkrone des Pfaus nachempfundenen Hut. Stolz blickt sie über ihre Schulter hinweg auf den Betrachter.
Monumente und Dokumente lassen sich als bewahrende materielle Träger verstehen, die dem Heranholen des Vergangenen, des eigentlich unwiederbringlich Verlorenen in die Gegenwart dienen. Zumindest ist ihnen ein solches Versprechen eingeschrieben. Und damit werden sie zu integralen Bestandteilen individuellen und kollektiven Erinnerns.
Wenn Spartaner bis zu ihrem 30. Geburtstag nicht verheiratet waren verloren sie nicht nur ihr Stimmrecht! Nein! Sie durften auch an den so beliebten Nacktpartys nicht mehr teilnehmen! Damit war`s das also und was blieb, war jene spartanische, sich auf das Notwendigste reduzierte, genügsame Lebensweise.
Ab 9. Oktober 2015 zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt in einer fokussierten Einzelpräsentation eine neue Serie des deutschen Malers Daniel Richter. Die rund 30 Gemälde, die in der Schirn zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden, stellen eine Zäsur im Werk des Künstlers dar.
Vom 4. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016 ist im Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung die Ausstellung "Govert Flinck – Reflecting History" zu sehen. Es handelt sich um die erste Einzelausstellung des aus Kleve stammenden Künstlers seit fünfzig Jahren, die aus Anlass seines 400. Geburtstags 2015 stattfindet.