Edvard Munch ist einer der großen Protagonisten der Moderne – seine Malerei und Grafik zählen zu den absoluten Höhepunkten der Kunst der Jahrhundertwende. Mit rund 120 der bedeutendsten Werke des norwegischen Künstlers zeigt die Albertina Ikonen seiner Kunst, darunter "Der Schrei", "Madonna", "Der Kuss" und "Melancholie".
Ben Vautier (*1935) ist seit den späten 1950er-Jahren als Künstler, Performer, Organisator, Erfinder in Sprache und Neudenker der Kunst präsent. Er gehört zu den Pionieren der Fluxus-Bewegung in Europa und war als Mitstreiter der École de Nice eng befreundet mit Künstlern wie Arman, Yves Klein und Martial Raysse.
Der Fotohof zeigt eine gemeinsames Projekt von Tobias Zielony (geb. 1973 in Wuppertal) und Philip Rizk (geb. 1983 in Limassol, Zypern), beide Vertreter Deutschlands auf der diesjährigen Biennale in Venedig. Es handelt sich um eine fotografische Recherche zur politisch äußerst prekären Situation in Palästina, die Zielony im Herbst 2013 in Ramallah entwickelt hat.
Zur kulturellen "Eroberung" der Landschaft wurden im 19. Jahrhundert Reisen unternommen, aber auch die Interpretation mittels Malerei zählte zu den wesentlichen Aneignungsmustern. Die Medien Fotografie, Film und Computer führte im 20. Jahrhundert zu einer neuen Wahrnehmung der Realität: Die Landkarte stellt das Land nicht dar, vielmehr konstruiert sie es.
Der international renommierte Konzeptkünstler Thomas Hirschhorn (*1957 in Bern) richtet im Herbst 2015 eine Ausstellung in der Kunsthalle Bremen ein. Sein neues temporäres Projekt in Bremen wird seine derzeitige intensive Beschäftigung mit dem Themenkomplex der Ruine, mit dem spezifischen Ort der Kunsthalle Bremen und der Sammlung des Hauses verbinden.
Die dritte Sammlungsausstellung seit Museumseröffnung bietet den Besuchern einen überraschenden und erhellenden Blick auf die seit 2009 hinzugekommenen Werke in einem besonderem Format: "Paarweise" eröffnen sie einen einzigartigen Dialog über unerwartete Gemeinsamkeiten und aufschlussreiche Unterschiede.
Vom 17. Jahrhundert an setzte die französische Malerei die Maßstäbe für ganz Europa. Im Frankreich der Aufklärung begann der Wertewandel zur bürgerlichen Gesellschaft, dem die Maler mit neuen Themen und künstlerischen Experimenten begegneten. Die Französische Revolution markiert eine Zeitenwende, die sich tief in die Entwicklung der französischen Malerei eingegraben hat.
Es war 2011, als ein sensationeller Fund vermeldet werden konnte: Unter den im Nachlass von Andy Warhol (1928-1987) verbliebenen Werken wurde ein umfangreiches Konvolut von Zeichnungen aus den 1950er Jahren entdeckt – aus der allerersten Zeit also, die der Künstler in New York verbracht hatte.
Hanne Darboven (1941–2009) gehört zu den herausragenden internationalen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und so richten die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und das Haus der Kunst in München gemeinsam eine parallele Retrospektive aus, um ihrer Bedeutung gerecht zu werden.
Im Mittelpunkt der Ausstellung der Künstlerin Bethan Huws (geb. 1961) steht die Arbeit "Forest" aus den Jahren 2008/09. Sie besteht aus 88 unterschiedlichen handelsüblichen Flaschentrocknern. Aus der dichten Formation dieses "Waldes" von Alltagsobjekten leuchtet ein aus Neonröhren geformter Flaschentrockner hervor.