Yoga hat längst die Massen erfasst: fremdgesteuerte Gymnastik in überschaubarer Teilnehmeranzahl und angenehmem Ambiente. Fernöstliche Ge-Yin-Yange, Ommm-Gesumme, Duft-Geräuchere: muss nicht sein. Im vorliegenden Yoga-Guide geht man es ganz ohne an und verzichtet auf Eso-Allerweltbegriffe wie "Achtsamkeit".
Aus Anlass ihres vierzigjährigen Bestehens lenkt die Berlinische Galerie mit der Ausstellung "Max Beckmann und Berlin" die Aufmerksamkeit auf die entscheidende Rolle, die die Stadt im Leben und Werk des Künstlers spielte.
2011 boten Martin und Werner Feiersinger mit Ausstellung und Buch „Italomodern“ eine erste umfassende Bestandsaufnahme Nachkriegsarchitektur im oberitalienischen Raum und stellten dabei die große Bandbreite der unterschiedlichen Strömungen und ihrer zum Teil auch unbekannten Vertreter vor – von Neorealisten und Rationalisten über Brutalisten und Organikern bis zu architektonischen "Freaks".
Die Jürgen Ponto-Stiftung und das MMK Museum für Moderne Kunst verbindet eine langjährige Partnerschaft mit dem Ziel, junge Künstlerinnen und Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen, zu fördern.
Mit dem neuen Film der Coen-Brüder wurde die 66. Berlinale gestern eröffnet: "Hail, Caesar!" bietet eine liebevoll-ironische, und an hinreissenden Szenen reiche Liebeserklärung ans Hollywood-Kino der 1950er Jahre, lässt es aber an erzählerischer Stringenz missen.
Seit vier Jahrzehnten zählt der Franzose Jean Paul Gaultier (*1952), Enfant terrible der internationalen Modewelt, zu den bedeutendsten Couturiers. Wie kein Zweiter hat er mit seinen kühnen und ironischen Kreationen immer wieder unsere Vorstellung von Mode und Schönheit herausgefordert.
Unsere Gesellschaft abzubilden und dabei dreidimensionale Bilder entstehen zu lassen, ist das bildhauerische Anliegen des Künstlers Olaf Metzel (geb. 1952 in Berlin). Der Wunsch, unserer Zeit eine Form zu geben, Sichtbarkeit herzustellen für aktuelle Themen und damit eine Auseinandersetzung mit gegenwärtig wichtigen soziokulturellen Fragen anzuregen, liegt seiner Arbeit zugrunde.
Im Herbst 2015 blickt das Mumok auf das internationale Kunstgeschehen um 1990. Auf drei Ebenen werden Installationen, Publikationen, Objekte, Projekte, Filme und Interventionen von über 50 KünstlerInnen und KünstlerInnengruppen gezeigt – darunter finden sich sowohl bekannte internationale Namen als auch Positionen, die bislang in Museen nur selten berücksichtigt wurden.
Barbara Yelin (geb. 1977 in München) ist mehrfach ausgezeichnete Comiczeichnerin und ist ab November Gast von Air-Artist in Residence Niederösterreich. Parallel zu den Karikaturen von Marie Marcks präsentiert das Karikaturmuseum Krems Barbara Yelins Comics und Graphic Novels und spannt damit einen zeitlichen Bogen von mehr als 50 Jahren.
Im Dezember 1910 diskutierten die Malerfreunde August Macke und Franz Marc in ihrem Briefwechsel über die ästhetische Bedeutung der Primärfarben und August Macke stellte fest: "3 Farben Blau Gelb Rot. Parallelerscheinung Traurig heiter brutal." Auf die Definition der drei Primärfarben seines Freundes antwortete Franz Marc im selben Monat: "Blau ist das männliche Prinzip, herb und geistig.