Philharmonisches Konzert im Konstanzer Konzil

"Im Morgenland" ist das letzte Philharmonische Konzert der Saison 2015/16 der Südwestdeutschen Philharmonie betitelt, das am Mittwoch, 1. Juni, Freitag, 3. Juni um 20 Uhr, und Sonntag, 5. Juni 2016 um 18 Uhr im Konzil Konstanz zu hören sein wird. Zu Gast am Klavier ist Herbert Schuch, es dirigiert Dimitry Sitkovetsky.

Der Abend beginnt mit dem Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll von Johannes Brahms. Eine nächtliche Eingebung führte dazu, dass Brahms aus der bereits Anfang 1854 komponierten dreisätzigen Sonate für zwei Klaviere sein erstes Klavierkonzert entwickelte – ursprünglich sollte aus der Sonate eine Symphonie werden. 1859, nach zahlreichen Änderungen und Verbesserungen, wird das Werk in Hannover uraufgeführt, das heute zu den fesselndsten und eigenwilligsten Werken von Brahms zählt. Der aus Rumänien stammende Ausnahme-Pianist und zweifache Echo-Preisträger Herbert Schuch interpretiert das Konzert am Klavier.

Titelgebend für den Abend ist der zweite Teil des Konzerts: die fantastische und märchenhafte Musik Scheherazade des russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow, die 1888 entstand. Die musikalische Form von Rimski-Korsakows Scheherazade befindet sich irgendwo zwischen großer Symphonie und symphonischer Dichtung. Er wollte weder typische einsätzige Programmmusik, noch eine richtig große Symphonie schreiben. Er wollte lediglich märchenhafte Musik komponieren, die nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern vielmehr die Fantasie des Hörers anregen sollte, seine Kreativität zu wecken und der Musik zu folgen.

Durch den Abend führt Dmitry Sitkovetsky, der als Violinist, Dirigent, Arrangeur, Kammermusiker sowie als Festivalleiter erfolgreich Karriere gemacht hat, und seit 2003 musikalischer Leiter des Greensboro Symphony ist.