Bereits zum dritten Mal finden heuer die Dornbirner Kulturtage statt, die von städtischen Kultureinrichtungen gestaltet werden. Den Start des Programms, das sich bis in den Oktober erstreckt, erfolgte mit Eröffnung der Sägerbrücke bzw. der Sonderausstellung in der Galerie c.art über den Künstler Hubert Lampert. Die Ausstellung zeigt noch bis zum 25. Juni Skulpturen und Modelle des Vorarlberger Künstlers, der auch das 13 Meter hohe Kunstwerk "Do.Helix" auf der Sägebrücke geschaffen hat.
Das Thema "Brücken" wird in den Veranstaltungen bis Oktober von verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Denn Brücken haben nicht nur eine große Bedeutung im Zusammenhang mit Verkehrswegen sondern können auch verbindend wirken – speziell in kultureller Hinsicht.
Das Programm reicht von einer Sonderausstellung zur Geschichte rund und die Sägerbrücke und ihrer Umgebung über diverse Lesungen bis zum Austausch von Sagen zwischen den Städtpartnern Sélestat und Dornbirn. Mit dem Thema "Flucht" werden sich zwei Veranstaltungen im September beschäftigen. Beatrice Bourcier berichtet von ihren Erfahrungen als freiwillige Fluchthelferin. Im Projekt "Kunst und Flucht" kommen Geflüchtete, über die in den Medien berichtet wird, selbst zu Wort.
Den Abschluss der Reihe bildet ein Konzert des Jazzseminars am 1. Oktober während der "Langen Nacht der Museen". Ein Auswahlchor unter der Leitung von Aja Eberle-Zischg präsentiert Lieder, die sich musikalisch mit dem Thema "Brücken" beschäftigt.