Opus Klassik für Komponistin Olga Neuwirth

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth wird für "Die Stadt ohne Juden" als "Komponistin des Jahres" mit einem Opus Klassik ausgezeichnet. Der zum vierten Mal verliehene Preis war im Zuge der Abschaffung der Echo-Preise von Plattenfirmen, Konzertveranstaltern und Musikverlagen aus der Klassikbranche neu ins Leben gerufen worden. Auch der chinesische Pianist Lang Lang wird für seine Einspielung der Goldberg-Variationen mit einem Opus Klassik geehrt. Er gewann den Titel in der Kategorie Bestseller des Jahres, wie die Auslober der Auszeichnung wissen lassen.

Weiters befind sich unter den insgesamt 48 Preisträgern die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva (Sängerin des Jahres), der polnische Tenor Piotr Beczala (Sänger des Jahres) und die ägyptische Sopranistin Fatma Said (Nachwuchskünstlerin des Jahres). Geehrt wird ebenso das ORF Radio Symphonie Orchester Wien (RSO) (gewannen mit "Trumpet Concertos" mit Solistin Selina Ott die Kategorie "Konzerteinspielung Trompete) und Geiger Benjamin Schmid (siegt mit Dejan Lazić, Zen Hu, Johannes Erkes und Enrico Bronzi mit "Mozart: Piano Quartets" in der Kategorie "Kammermusikeinspielung"). Die Gala mit vielen Stars der Klassikwelt am 10. Oktober im Berliner Konzerthaus wird im ZDF (22.15 Uhr) ausgestrahlt.