Remise Bludenz: Doch das Böse gibt es nicht, Film

Vier Geschichten über Menschen, die mit dem iranischen System der Todesstrafe zu tun haben: Heshmat (Ehsan Mirhosseini), ein vorbildlicher Ehemann und Vater, fährt jeden Morgen sehr früh zur Arbeit – aber wohin eigentlich genau? Für Pouya (Kaveh Ahangar) ist es unvorstellbar, einen anderen Menschen zu töten. Nun hat er aber den Auftrag dazu bekommen. Gibt es jetzt noch einen Ausweg für ihn? Javad (Mohammad Valizadegan) möchte seiner Freundin Nana (Mahtab Servati) einen Heiratsantrag machen, aber an diesem Tag passiert Überraschendes. Und der Arzt Bahram (Mohammad Seddighimehr) darf nicht praktizieren. Als ihn seine Nichte Darya (Baran Rasoulof) aus Deutschland besucht, will er ihr sagen, warum das eigentlich so ist.

"Obwohl er im Iran gar nicht drehen dürfte, gelingt Rasoulof ein bildgewaltiger Film mit vier aufwühlenden, tragischen, mitreißenden Geschichten – die völlig überraschend auch Liebesgeschichten mit starken Frauen sind. Denn in der Liebe, so zeigt Rasoulof, hat das Böse tatsächlich keinen Platz." (SRF Kultur)

"Meisterhaft. Klug konstruierte Geschichten mit wahrhaftigem Kern." (Aargauer Zeitung)

"Ein kraftvolles, feinfühlig inszeniertes und subtil verknüpftes Meisterwerk." (Filmbulletin)

"Ein stilles Meisterwerk über die Banalität des Bösen." (Maximum Cinema)

"Treibt die Stärken des iranischen Kinos auf die Spitze." (Der Spiegel)

Doch das Böse gibt es nicht
Deutschland / Iran / Tschechien 2020, 152 min, farsi. O.m.U.
Regie: Mohammad Rasoulof

Mittwoch, 27. Oktober 2021 um 19:00 Uhr