Pidder Auberger im Museum Folkwang

Die Fotografische Sammlung im Folkwangmuseum widmet Pidder Auberger (*1946) erstmals eine umfangreiche Einzelausstellung. Im Zentrum steht das abstrakte Schaffen Pidder Aubergers. Von der Malerei kommend, arbeitet er seit den 1970er Jahren mit der Fotografie, in den 1980er Jahren entstehen erste Holzschnitte und Cliché-verre.

Charakteristisch für Aubergers Werk ist ein experimenteller Umgang mit den Medien, die er auf unkonventionelle Weise erweitert und miteinander verbindet. So kombiniert er Fotogramme mit Clichés-verre – einer Technik zwischen Fotografie und Grafik. Motive, die einen Bezug zur Realität erkennen lassen bis hin zu rein abstrakten Bilderfindungen sind eine Gemeinsamkeit seiner Fotografien und Holzschnitte. Oft fügt Auberger seinen Mappenwerken absurd-humorvolle Erzählungen bei. Zwei davon werden in der Ausstellung hörbar gemacht.

Die rund 70 präsentierten Werke entstammen den Beständen der Fotografischen und Grafischen Sammlung, die unlängst durch eine Schenkung von Wolfgang Wittrock erweitert wurden, sowie einige Leihgaben aus dem Atelier des Künstlers.

Pidder Auberger
Fotografien und Holzschnitte
29. Januar bis 3. April 2011