Eine Gelegenheit, den kunsthistorischen Kanon zu hinterfragen, bietet sich in der von der Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen kuratierten Ausstellung zu den Künstlerinnen in der Schweiz. Der Fokus liegt dabei auf den 1970er bis 1990er Jahren. In fünf thematischen Erzählungen wird das Verhältnis von visueller Kunst und sexueller Differenz in der Moderne und Postmoderne beleuchtet.
Abseits der Bühne musizieren Musikerinnen und Musiker des Orchesters Windwerk, auf Einladung der Kulturinitiative Tal-schafft-Kultur, in den Brandnertaler Bergen.
Inmitten eines allgegenwärtigen Misstrauens gegenüber der Wirklichkeit, wird das Feld der wahrnehmbaren Welt immer enger an die subjektive Erfahrung gebunden. Die in "Entangled Events" (dt. verstrickte Ereignisse) vereinten Werke junger, in der Schweiz aktiver Kunstschaffender widmen sich diesem Verhältnis, um anstelle der fortschreitenden Abspaltung, eine Annäherung zu versuchen.
Im Rahmen des "SilvrettAtelier" 2022 setzen sich im Montafon, in der Bergwelt der Silvretta, neun renommierte nationale und internationale Kunstschaffende verschiedener Stil- und Ausdrucksformen noch bis 3. September mit den besonderen Gegebenheiten der hochalpinen Szenerie auseinander.
Mit drei Weltstars, einem erfrischenden Crossover-Konzert und einer Weltpremiere begeht das "Vaduz Classic" Festival vom 25. bis 28. August 2022 in Liechtenstein sein fünfjähriges Jubiläum.
Die Ausstellung beleuchtet anhand von Werken aus der Sammlung des Fotomuseum Winterthur sowie internationalen Positionen, wie (Wahl-)Familie als soziales und kulturelles Konstrukt fotografisch verhandelt und dargestellt wird. Die künstlerischen Herangehensweisen sind dabei so unterschiedlich wie die jeweiligen Familiengeschichten, die sie ins Bild setzen.
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 befinden sich entlang der Radroute Nummer 1 vom Bodensee bis zur Silvretta – in Vorarlberg, der Schweiz und in Liechtenstein.
Mit ihrer einzigartigen Kombination aus Werken der frühen Moderne und der konstruktiv-konkreten Schweizer Kunst gehört die Sammlung von Gerhard Saner zu den bedeutendsten Privatsammlungen der Schweiz.
Spektakulär ist die Naturkulisse des St. Margarethener Steinbruchs. Da lässt sich Nabucco, die populäre Oper von Giuseppe Verdi, perfekt in Szene setzen. Wen wundert's, dass diese nun schon zum vierten Mal aufgeführt wird und 1996 den Auftakt zur Erfolgsgeschichte des Burgenländischen Openair-Festivals bildete.
"Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und frei, das zum Ausdruck bringt, was ihn zum Schaffen drängt." – Programmatisch steht an den Anfängen des Expressionismus ein Holzschnitt. 1906 druckt Ernst Ludwig Kirchner als einer der treibenden Kräfte der Brücke (1905) das Programm der Künstlergruppe als grafisches Blatt.