Die flämischen Expressionisten sind eine heterogene Gruppe von Künstlern, die zwischen 1920 und 1930 in Belgien ihre wichtigsten Werke schufen. Sie sind geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem französischen Kubismus und dem deutschen Expressionismus.
Für ihre erste große Museumspräsentation hat die österreichische Künstlerin Deborah Sengl eine raumgreifende Arbeit geschaffen, die Geschichte, Literatur und zeitgenössische Kunst auf außergewöhnliche Weise miteinander verbindet. Mit rund 200 präparierten weißen Ratten inszeniert sie "Die letzten Tage der Menschheit" nach Karl Kraus in 44 Einzelszenen.
Information, Dokumentation und Vernetzung zählen zu den wesentlichen Charakteristika einer internationalen Kunstszene der 1960er- und 1970er-Jahre. Die Ausstellung "Report" widmet sich der Frage, wie Information innerhalb dieser Dekaden zum künstlerischen Material wird, aus dem durch Sammlung, Verarbeitung und Wiedergabe eigene Werke entstehen.
Die islamische Sekte im Norden Nigerias agiert sehr erfolgreich mit ihrem Terror und Töten als Ausdruck islamischen Strebens nach einem Gottesstaat. Der Hinweis, das habe nichts mit dem Islam zu tun, hilft jenen, die sich diesem Morden, Vergewaltigen, Versklaven oder den Brandschatzungen nicht entziehen können, wenig. Für sie muss es nicht nur zynisch klingen, für sie IST es zynisch.
Vom 28. Februar bis 25. Mai 2014 zeigt das Kunsthaus Zürich wenig bekannte Arbeiten auf Papier des Schweizer Malers und Plastikers Alberto Giacometti (1901–1966). Alberto Giacomettis grosses grafisches Werk ist weitgehend bekannt. Anders die Zeichnungen und Aquarelle im Besitz des Bruders Bruno (1907–2012), die als Legat neu ans Kunsthaus Zürich gekommen sind.
Große Turbulenzen, aber auch die kleinen Fallen des Alltags – wie die tückische Bananenschale – sind zu berühmten Slapstick-Einlagen geworden. Bildende Künstler sind den großen Meistern auf den Fersen und machen sich die kulturellen Codes des Slapstick zunutze. Sie spielen in unterschiedlichen Medien gezielt mit Slapstick-Zitaten, Motiven und Konzepten, die dem Genre entlehnt sind.
Die einzigartige künstlerische Praxis von Geoffrey Farmer (*1967) hat ihre Wurzeln in Dada, Happenings, Performance und prozessbasierter Kunst. Sie verweist auf die Möglichkeit alternativer Zeitlichkeiten, konfiguriert den Gegensatz von Materialität und Begrifflichkeit neu und lässt sich auf das Abenteuer der performativen Herstellung von Bedeutung ein.
Die Sammlung Verbund zeigt aus ihren Beständen 80 Fotografien von Francesca Woodman (1958 – 1981), 20 davon wurden noch nie der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist eine der ersten Ausstellungen im deutschsprachigen Raum der in Europa noch wenig bekannten Künstlerin.
Verschiedene Gruppenausstellungen bei Häusler Contemporary Zürich boten bereits die Gelegenheit, Werke von Koka Ramishvili (*1956, Tbilisi) zu entdecken.