Japanische Labels wie Issey Miyake, Yohji Yamamoto oder das von Rei Kawabuko gegründete Comme des Garçons gelten seit Beginn der 1980er-Jahre als wichtige Protagonisten der internationalen Modeindustrie.
Der eigene Körper als Projektionsfläche für politische wie soziale Themen bildet den Ausgangspunkt für das frühe künstlerische Schaffen von Mona Hatoum, das bereits in den 1980er Jahren international für Aufmerksamkeit sorgte.
Das Städtische Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen zeigt von 26. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014 unter dem Titel "Wege zu Gabriele Münter und Käthe Kollwitz" rund 170 Arbeiten von 42 Künstlerinnen des Jugendstils und des Expressionismus.
Ausgangspunkt der Einzelausstellung von Ursula Mayer sowie zugleich des ersten gemeinsamen Ausstellungsprojekts der Ursula Blickle Stiftung und des 21er Haus sind die Filme "Gonda" (2012) und "Medea" (2013) sowie eine 16mm-Installation, die sich auf Michael Snows "Two Sides to Every Story" von 1974 bezieht.
Über Jahrhunderte war der Mensch von der Idee getrieben, sich von der Erde zu lösen, in die Lüfte zu erheben und die Welt vom Himmel aus zu betrachten. Die Befreiung von der als limitierend empfundenen Erdgebundenheit war verbunden mit der Idee von Macht und Kontrolle.
Im Herbst 2013 präsentiert die Albertina rund 160 Werke von Henri Matisse und den Fauves. Die meisten Arbeiten der jungen Künstlerkollegen, die die damalige Kunstkritik mit "wilden Tieren" verglich, sind in dieser Ausstellung zum ersten Mal in Wien und in Mitteleuropa überhaupt zu sehen. Henri Matisse war das Oberhaupt und das Sprachrohr der Fauvisten.
Mit "Sehnsucht Persien" präsentiert das Museum Rietberg eine Sonderausstellung zu Persien/Iran und seinen vielfältigen Verflechtungen mit Europa. Die Schau mit rund 200 Werken konzentriert sich auf drei Themen: die künstlerische Beschäftigung mit Persien im barocken Europa, die Auseinandersetzung mit europäischen Bildern im safawidischen Persien (1590–1720) und Gegenwartskunst aus Teheran.
Seit Jahrtausenden übt das Haar, der menschliche und stets nachwachsende Schmuck des Hauptes und des Körpers, auf die Menschen aller Kulturen eine besondere Faszination aus. Sei es, dass es als Sitz der Seele gilt, die Lebenskraft des Menschen symbolisiert oder als zentraler Träger erotischer Botschaften dient.
In 13 Räumen erschließt Zilla Leutenegger (geboren 1968 in Zürich) Schritt für Schritt eine Biografie, die eine Kunstfigur vorstellt: Zilla, das Alter Ego der Künstlerin. Zilla ist in ihren Haltungen und Handlungen so offen angelegt, dass wir uns in sie, in ihre Wohnung und ihre Kleider, ja in ihre Erinnerungen hineinversetzen können.
Mit der Ausstellung "Der Ungeduld der Freiheit Gestalt zu geben" kreist der Württembergische Kunstverein erneut um die vielschichtigen Beziehungen und Gemengelagen zwischen Kunst und Politik, Kunst und Leben, Kunst und Gesellschaft.