Im Zentrum der Ausstellung "Josef Danhauser - Bilderzählungen" steht der Geschichtenerzähler Josef Danhauser (1805–1845). Danhauser war wie kein anderer Künstler seiner Zeit imstande, den Inhalt von literarischen Texten, sei er historischer, religiöser oder rein erzählerischer Natur, in eine bildhafte "Sprache" umzusetzen.
Tobias Rehberger erhielt 2009 den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig. Nun widmet das Essl Museum dem internationalen Shootingstar die erste Einzelausstellung in Österreich.
Die Ausstellung "Move – Kunst und Tanz seit den 60ern" bietet erstmals einen Überblick über die historische und aktuelle Beziehung zwischen bildender Kunst, Tanz, Bewegung und Choreographie seit den frühen 1960er Jahren.
Die Klanginstallation "Seven Tears" der Turner-Prize-Trägerin Susan Philipsz basiert auf sieben a capella-Audioarbeiten mit ein- und mehrstimmigen Gesangs- und Instrumentalstücken aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. In der großen Halle des Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen werden die sieben Werke nach einer festen "Choreographie" eingespielt.
Die Münchner Künstlerin Dorothea Reese-Heim verzaubert den Betrachter mit Arbeiten aus Papier, Kunststoff, Metall und Textilien. Immer wieder erprobt sie neue Werkstoffe, aus denen sie fragile Gebilde schafft – leicht und schwebend, wirken manche wie fremdartige, in schillernden Farben phosphoreszierende Wesen aus der Tiefsee.
Experiment, Forschung, Erfindung, Untersuchung – das sind Stichworte des diesjährigen Schwerpunktes "Technik & Methode" – künstlerische Prozesse der Bildfindung, den das kuratorische Team der Fotogalerie Wien in Zusammenarbeit mit dem Fotokünstler Thomas Freiler entwickelt hat.
Das 59. Filmfestival von San Sebastian/Donostia (16. bis 24.9.) lässt zumindest von den Namen her auf einen starken Wettbewerb hoffen. Neben anderen konkurrieren Terence Davies, Hirokazu Kore-Eda, Kim Ki-duk und Oren Moverman mit neuen Filmen um die Goldene Muschel.
Richard Buckminster Fuller (1895–1983) hat mehr Anleitungen zu der sich ändernden Umwelt hinterlassen als jeder andere große Wegbereiter der modernen Architektur. Der Entwurf geodätischer Kuppeln machte ihn berühmt – vor allem sein Ausstellungspavillon für die USA zur Expo 1967 setzte Zeichen.
Die Ausstellung "Was Wir Sehen" setzt sich mit der verstörenden Geschichte historischer Ton- und Bilddokumente aus dem südlichen Afrika auseinander. Im Zentrum steht das 1931 von dem deutschen Künstler Hans Lichtenecker als "Archiv aussterbender Rassen" angelegte Körperarchiv von Afrikanerinnen und Afrikanern in Namibia, dem ehemaligen (Deutsch-)Südwestafrika.