Tiere sind dem Menschen vertraut und zugleich fremd. Unter Fell und Federn stecken das gezähmte Haus- und Hoftier, das gebändigte Zoo- und Zirkustier und das exotische Wildtier. Das Tier wird verniedlicht und vermenschlicht, geliebt oder gefürchtet.
Hiroshi Sugimoto gilt als einer der bekanntesten Fotokünstler unserer Zeit. Sein großes internationales Renommee basiert auf seinen Bildern, wenngleich er sich in den letzten Jahren zunehmend auch mit anderen Gattungen beschäftigt hat. Architektur, Möbel, Objekte und Mode spielen eine zunehmend wichtige Rolle in seinem Schaffen.
Seit zwanzig Jahren entwickelt Wolfgang Tillmans, der im Jahr 2000 als erster Deutscher den renommierten Turner-Prize gewann, ein durch seine Vielseitigkeit und Sensibilität beeindruckendes fotografisches Werk. Im Mittelpunkt seines Werks stehen der Mensch und seine Umwelt.
Der Maler und Grafiker Franz Sedlacek (1891-1945) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Zwischenkriegszeit. Seine magisch-phantastischen Bildwelten, von skurrilen Wesen bevölkerten, grotesken Szenen oder stimmungsvollen, von der Kunst der Romantik inspirierten Landschaften üben eine spezielle Faszination aus.
Die grosse Herbstausstellung im Kunstmuseum Bern ist Auftakt zum Hommage-Reigen für Meret Oppenheim, welche im nächsten Jahr ihren 100. Geburtstag feiern würde und 2013 mit Ausstellungen in Wien und Berlin geehrt wird.
Die Ausstellung "Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945" ist ein erster Versuch, die europäische Kunst seit 1945 ohne die üblichen ideologischen Grenzziehungen, die der Kalte Krieg mit sich gebracht hat, in den Blick zu nehmen.
Wer in den 1980er Jahren die Spionageromane von Brian Freemantle las, konnte sich für einen Kenner des Genres halten: Der 1936 in Southampton geborene Journalist schrieb stilistisch weniger literarisch und inhaltlich viel spannender als etwa John Le Carré und vermittelte immer den Eindruck, er wisse wirklich Bescheid zumindest über die Vorgehensweise der britischen und russischen Auslandsgeheim
Dan Flavin (1933–1996) hat durch den Einsatz von Licht als Werkmotiv und -material seit den 1960er-Jahren der zeitgenössischen Kunst neue Möglichkeiten in Bezug auf den Werkbegriff sowie auf das Verhältnis von Werk, Raum und Betrachter erschlossen. Als einer der Hauptvertreter der Minimal Art trug er zur Überwindung konventioneller Malerei- und Bildvorstellungen bei.
"Yto Barrada – Riffs" ist die erste grosse Museumsausstellung der französisch-marokkanischen Künstlerin. Sie wurde 2011 als "Künstlerin des Jahres" von der Deutschen Bank ausgezeichnet.
Die 1979 in Ulm geborene Künstlerin und diplomierte Designerin Franziska Agrawal betreibt in ihrer Kunst gelebte Globalisierung. Mal ist sie beim Snowsculpture-Festival in Norwegen oder Japan dabei, dann streift sie mit ihrer Kamera durch den südamerikanischen Dschungel, um Ureinwohner zu porträtieren.